AG Internationale Solidarität

Antirassistische Aktionstage

9. bis 11. Juni, Berlin

Interview mit Aktivist_innen der Kampagne am Mittwoch, den 8. Juni, zwischen 19 und 20 Uhr. Auf freien Radios in Halle, Berlin und Hamburg! Klickt einfach hier.

Kundgebung für den Gutschein-Steik in Henningsdorf

Nach dem erfolgreichen Beginn des Gutschein-Boykotts am Mittwoch und unserer Kundgebung am Freitag, wollen wir jetzt weiter laut sein und zeigen, dass wir uns nicht mit einem bloßen Gespräch zufrieden geben. Der Sozialdezernent von Oberhavel hat ein solches für Donnerstag angeboten und die Kreisverwaltung hat zumindest eine “Beratung” über die Umstellung auf Bargeld angekündigt.
Gleichzeitig kündigte das Sozialamt an, die Gutscheinausgabe kommenden Mittwoch nachholen zu wollen. Zudem versuchen Angestellte vom Sozialamt einzelne Flüchtlinge anzusprechen und ihnen Gutscheine anzubieten, um unseren Streik zu brechen.

Kundgebung: 08.06.2011 | 10:30 | Heim Stolpe-Süd (Ruppiner Chaussee 19) (Henningsdorf)

Kundgebung für den Gutschein-Steik in Henningsdorf

Nach dem erfolgreichen Beginn des Gutschein-Boykotts am Mittwoch und unserer Kundgebung am Freitag, wollen wir jetzt weiter laut sein und zeigen, dass wir uns nicht mit einem bloßen Gespräch zufrieden geben. Der Sozialdezernent von Oberhavel hat ein solches für Donnerstag angeboten und die Kreisverwaltung hat zumindest eine “Beratung” über die Umstellung auf Bargeld angekündigt.
Gleichzeitig kündigte das Sozialamt an, die Gutscheinausgabe kommenden Mittwoch nachholen zu wollen. Zudem versuchen Angestellte vom Sozialamt einzelne Flüchtlinge anzusprechen und ihnen Gutscheine anzubieten, um unseren Streik zu brechen.

Kundgebung: 06.06.2011 | 12:00 | Sozialamt Oranienburg (Adolf-Dechert-Straße 1) (Oranienburg)

Die Gesellschaft des Spektakels

Antirassistisches Solitanzen

Auf die Ohren:

Ganz Gut - Sven Dohse - Lorena Lasanta - Hypnorex - Cath'n'Dan - Marcel Cluso - Por.No - Hagen Richter - Danjel Kläger - Leosa & Lindas Tante - paroid - Plüschgeknister - t.i.A & Florian Breitschneider - #jp+ - Affaire Zweifuss - Basscadett - Palindrome

Wir laden zum solidarischen Spektakel für’s Bleiben und für’s Gehen, wo und wohin wir wollen. Denn: Diskriminierende Gesetze gegen Flüchtlinge gehören abgeschafft

Solidaritätsparty: 24.06.2011 | 22:00 | :// about blank (Markgrafendamm 24, U-Bhf Ostkreuz) (Berlin)

ABOLISH - Demonstration

Demonstration: 11.06.2011 | 15:00 | Pariser Platz (Berlin (S-Bhf Unter den Linden) )

09.-11. Juni: ABOLISH - Aktionstage und Flüchtlingskonferenz

Diskriminierende Gesetze gegen Flüchtlinge abschaffen!

Täglich setzen sich Flüchtlinge in ganz Deutschland gegen den institutionalisierten Rassismus und die Isolation, gegen die Verletzung ihrer Würde, zur Wehr, die sie hier erleben müssen. Durch den Aufruf der Flüchtlinge zur Selbstbefreiung von der deutschen rassistischen Verfolgung gibt es Kämpfe in vielen Lagern. Getragen von der Vernetzung der Selbstorganisation und von der Solidarität zwischen aktiven Flüchtlingen und anderen Aktivist_innen haben sich Flüchtlinge in Protestaktionen, Hungerstreiks, Boykotts und zivilen Ungehorsam engagiert.

Konferenz: 09.06.2011 | 02:00 | Statthaus Böcklerpark (U-Bhf Prinzenstr.) (Berlin)

Bundesweite Antira-Aktionstage vom 09.-11. Juni in Berlin

Die Abolish-Kampagne geht weiter
abolish

Im Herbst 2010 kam es zu zahlreichen selbstorganisierten Kämpfen von Flüchtlingen gerade in Bayern: In Denkendorf mussten Anfang November zwei Flüchtlinge ins Krankenhaus gebracht werden, da sie und andere in den Hungerstreik gegangen waren. Sie wollten gegen das Ausstellen von Esspaketen und somit für Bargeld und einen selbstbestimmten Einkauf protestieren. In Coburg stellte sich heraus, dass die Sammelunterkünfte unter aller Sau sind: Kabelschächte liegen offen und Ungeziefer befinden sich in allen Räumen. In Augsburg gehen 100 Flüchtlinge auf die Straße um für Bewegungsfreiheit und bessere Unterkünfte zu demonstrieren.

Arbeitsschwerpunkte der AG Internationale Solidarität

Stellt ein Flüchtling in Berlin oder Brandenburg einen Asylantrag, so wird er zunächst in einer sogenannten Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht. Nach der Anhörung werden sie auf verschiedene Asyllager in Berlin und Brandenburg verteilt. Das Leben im Lager ist geprägt von Fremdbestimmung, Kontrolle und Isolation und geht einher mit weiteren Entrechtungsprozessen. So erhalten Flüchtlinge Lebensmittelpakete oder Gutscheine statt Bargeld, dürfen oftmals nicht arbeiten, kein Geld sparen, ihnen kann mittels der "Residenzpflicht" untersagt werden, ihren Landkreis zu verlassen und vieles mehr.

Bewegungsfreiheit geht anders!

Residenzpflicht bleibt Druckmittel

Die rot-roten Landesregierungen von Berlin und Brandenburg haben die Residenzpflicht für Flüchtlinge gelockert. Seit Donnerstag, dem 29. Juli 2010 können in Berlin und Brandenburg wohnende Asylbewerber_innen und Geduldete eine Dauererlaubnis beantragen, um sich auch im jeweiligen Nachbarbundesland frei bewegen zu können. Aber auch mit der neuen Regelung bleibt die Residenzpflicht ein Druckmittel auf Flüchtlinge, das abgeschafft werden muss.

Residenzpflicht abschaffen!

Kundgebung auf dem SPD-Landesparteitag

Die Residenzpflicht für Flüchtlinge in der Bundesrepublik stellt eine der weitreichendsten Schikanen im Rahmen des Aufenthalts- und Asylverfahrensgesetzes dar. Sie besagt, dass sich Flüchtlinge nur in ihren Landkreis aufhalten dürfen. Diese Verpflichtung wird mit der angeblichen Notwendigkeit begründet, jederzeit für die involvierten Behörden greifbar sein zu müssen. Defacto bedeutet sie für Flüchtlinge, über Jahre an Bewegungsfreiheit gehindert zu werden und sich immer wieder der demütigenden Prozedur der Beantragung eines sogenannten „Urlaubsscheines“ unterwerfen zu müssen, wenn sie ihren Landkreis verlassen wollen.

Kundgebung: 26.06.2010 | 02:30 | Kongreßzentrum Alexanderplatz (Alexanderstr. 11) (Berlin)

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