Flüchtlingspolitik

Eisenhüttenstädter Abschiebekartell zeigt Härte

Abschiebung von Genadi K. direkt aus dem Krankenhaus

Einen Tag, nachdem die Abschiebung von Usman M. gerichtlich abgewendet worden war, zeigte das Eisenhüttenstädter Abschiebekartell, dass es, ungeachtet aller Kritik, unter Aushebelung der Gewaltenteilung und aus einer rassistischen Logik heraus, alles daran setzt, Abschiebungen mit allen Mitteln durchzusetzen: Genadi K., der wie Usman am Hungerstreik im Eisenhüttenstädter Abschiebeknast teilgenommen hatte, wurde in einer Nacht- und Nebelaktion von der Bundespolizei unter bereitwilliger amtsärztlicher Mitwirkung aus dem Krankenhaus entführt und brutal nach Georgien abgeschoben. Die Proteste werden fortgesetzt.

Vielfältige Proteste gegen Asylknast

de.indymedia.org

Im Mai kam es zu zwei größeren Protestaktionen gegen den Bau eines Asylknasts auf dem Gelände des neuen Flughafens Berlin Brandenburg (BER). Beim Flughafen-Publikumsfest am 12. Mai kam es zu vielfältigen Aktionen - von Flyer- und Transparentaktionen bis hin zu Aktionstheater in den Shuttlebussen. Der antirassistische Protest traf bei vielen Festbesucher_innen auf Interesse und positive Resonanz. Übeschattet wurden die Protestaktivitäten durch mehrfache Schikanen seitens der BER-Sicherheitskräfte.

Die Kehrseiten des neuen Flughafens Schönefeld

Die Welt zu Gast im Flüchtlingsknast – Demonstration gegen den Abschiebeknast

Im Rahmen der Kampagne "Rassismus Tötet!" findet am Samstag, den 26. Mai, eine Demonstration gegen den geplanten Abschiebeknast in Berlin-Schönefeld statt. Es soll gegen ein Verfahren im Umgang mit Flüchtlingen und Asylsuchenden protestiert werden, das menschenverachtend und rassistisch ist. Die antirassistische Demonstration wird zeigen, was sie von dem Bau eines solchen Abschiebeknastes hält! Deswegen kommt zahlreich!

Demonstration: 26.05.2012 | 16:00 | U-Bhf Turmstraße (Berlin)
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