Halbe

Halbe oder Wunsiedel: Sie kommen nicht durch!

Gegen das Heldengedenken in Halbe

UPDATE 8.11.2009:

Christian Worch und der „Freundeskreis Halbe“ haben nun auch offiziell bekanntgegeben, dass sie nicht mehr nach Halbe mobilisieren.

Für den 14.11.2009 hatten Nazis einen Aufmarsch in Halbe angemeldet. Sie wollten wie jedes Jahr zum dortigen Soldatenfriedhof marschieren. Nun wollen sie den Tod von Jürgen Rieger zum Anlass nehmen, einen erneuten Naziaufmarsch in Wunsiedel zu veranstalten.

Auch das werden wir nicht zulassen!

Neonazi-Veranstaltung in Halbe verhindert

Antifaschistische Proteste gegen NS-Verherrlichung

An einer Protestaktionen gegen Neonazis nahmen am gestrigen Samstag in Halbe 50 Menschen teil. Sie hatten sich versammelt, nachdem bekannt geworden war, dass der neonazistische „Freundeskreis Halbe“ konspirativ zu einer Gedenkveranstaltung auf dem Soldatenfriedhof mobilisiert.

Freisprüche im Sammelprozess wegen Halbe-Blockade

Mit einem eindeutigen Freispruch endete der Sammelprozess gegen 12 Nazigegner, die am 3. März 2007 mit einer Spontandemonstration versuchten einen Aufmarsch von Neonazis in Halbe (Brandenburg) zu verhindern.

Damals hatte die Polizei den Neofaschisten die Straße geräumt und 70 AntifaschistInnen einen Bußgeldbescheid über 124,00€ zugesandt. Begründet wurde dieses Vorgehen mit dem Verstoß gegen das Versammlungsgesetz.

NS-Verherrlichung, der Volkstrauertag und die deutschen Soldaten im Jahr 2007

Am Volkstrauertag, dem 18.11.07, wird auch dieses Jahr ein unsägliches Gemisch von Nazis, Burschenschaftler, Militärs und Veteranen auf dem ehemaligen Garnisonsfriedhof Columbiadamm in Berlin ein Heldengedenken durchführen. Geehrt werden dabei die in den von Deutschland geführten Kriegen gefallenen Soldaten. Von den Opfern der deutschen Kriege und der Shoa wird bei dieser Veranstaltung, genauso wie bei vielen anderen Veranstaltungen anläßliche des Volkstrauertags, keine Rede sein.

Der Halbe-Prozess beginnt. Naziaufmärsche zu blockieren ist unser Recht!

Am 5. November 2007 um 9.30 Uhr findet im Amtsgericht Zehdenick der erste Sammeltermin zu den Bußgeldverfahren statt. Auch in Neuruppin und in Königswusterhausen hat die Brandenburger Polizei durch die Räumung von Blockaden Naziaufmärsche ermöglicht. Weiterhin kündigte die Polizei an, auch in diesen Fällen die an den Blockaden Beteiligten mit Bußgeldbescheiden zu belästigen. Vor diesem Hintergrund kommt dieser Verhandlung eine große Bedeutung zu, da an dieser Stelle zum ersten Mal das Vorgehen der Brandenburger Polizei juristisch überprüft wird.

Naziaufmärsche blockieren ist unser Recht

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Die Polizei räumte den Nazis rücksichtslos den Weg frei. Dabei wurden Leute geschoben und getreten, der Vorsitzende der Fraktion der Linkspartei.PDS des Kreistages Oberhavel, Peter Linger, wurde von einem Polizisten so heftig attackiert, dass er sich einen komplizierten Handgelenkbruch zuzog. Andere trugen Prellungen und blaue Flecken davon. Anschließend stellte die Polizei von 70 Menschen die Identität fest. Die Betroffenen waren zum einen von der Polizei eingekesselt und zum andern willkürlich aus der Gruppe protestierender Menschen heraus gegriffen worden.

Antifa wertet Kundgebung in Halbe als Erfolg

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Schlappe für Neonazis, Kritik am Vorgehen der Polizei

Das Berlin/Brandenburger Bündnis „NS-Verherrlichung stoppen!“ wertet die Kundgebung gegen das nationalsozialistische „Heldengedenken“ am 3. März in Halbe als Erfolg. „Für die Nazis war der Tag eine riesengroße Schlappe,“ sagt Bündnissprecher Jan Soost.

Kein Heldengedenken in Halbe!

Am 3.März 2007 wollen Nazis aus der gesamten BRD und Europa in das Dörfchen Halbe bei Berlin kommen. Auf dem Waldfriedhof liegen 23.000 deutsche Soldaten. SS- und Waffen-SS Angehörige, Volkssturmmänner, und Hitlerjungen, die in der letzten großen Kesselschlacht des 2. Weltkrieges lieber sterben wollten, als sich den Befreiern der Roten Armee zu ergeben und so ihr Leben zu retten.

Kundgebung: 03.03.2007 | 10:00 | Baruther Str. / Teichmannstr. (Halbe)
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