Am nächsten Montag: Rassist_innen blockieren
Anfang nächsten Jahres soll in Marzahn eine Containerunterkunft für   Menschen eröffnet werden, die nach Berlin geflüchtet sind. Seit Wochen   wird vor Ort Stimmung gegen die geplante Unterbringung gemacht. Mit   offen rassistischen Parolen marschiert jeden Montag ein Netzwerk aus   Neonazis, BFC-Hooligans und Anwohner_innen rund um das Gelände der   geplanten Containerunterkunft – und schafft ein Klima der   Einschüchterung, von Hass und Gewalt. Die Polizei schaut weg, weigert   sich, Pressevertreter_innen zu schützen, und tut alles, um Gegenproteste   zu erschweren.
Als Neonazis am 22. November die Situation mit   einer überregionalen Demonstration ausnutzen wollten, konnten das   Tausende verhindern. Das Klima hat sich dadurch allerdings nicht   nachhaltig verändert. Zwei Tage später marschierten wieder Neonazis und   Rassist_innen durch den Bezirk. Vom Senat kommen nur wohlfeile Worte;   Taten, die die Lage vor Ort verändern könnten und dem rassistischen   Treiben Einhalt gebieten, bleiben aus. Container können ohnehin nur   Notlösungen sein und zeigen das Versagen des Senats. Geflüchtete sollten   dezentral in Wohnungen untergebracht werden.
Wir stehen ein für   eine Atmosphäre, die Menschen aus aller Welt willkommen heißt und   Flüchtlingen in Not Asyl gewährt. Wir sind alle gefordert, uns den Nazis   entgegenzustellen und gemeinsam den Menschen den Rücken zu stärken,  die  sich vor Ort für eine Willkommenskultur engagieren. Wir rufen  deshalb  auf zum sichtbaren Protest am 15. Dezember 2014.
Treffpunkte:
- 17 Uhr - S-/U-Bhf Lichtenberg (Vorplatz) für alle Menschen aus Friedrichshain, Lichtenberg, Mitte, Pankow und Wedding
 - 17 Uhr - S-Bhf Ostkreuz (Ausgang Sonntagsstraße) für alle Menschen aus Neukölln, Kreuzberg, Treptow-Köpenick und Schöneberg
 - 18:30 Uhr - S-Bhf Ostkreuz (Ausgang Sonntagsstraße) für alle Menschen, die nicht früher Feierabend machen können
 
Infos unter:
https://www.antifa-berlin.info/gemeinsam-gegen-rassismus/751-nchsten-mon...

