Antiziganismus in Deutschland und Ungarn

Druckversion
Antiziganismus in Deutschland und Ungarn

Antiziganismus, die Feindschaft gegen und Diskriminierung von Sinti und Roma, ist in Deutschland nach wie vor fest verankert. Kein anderes Ressentiment ist so gesellschaftsfähig: Das haben zuletzt Schlagzeilen in Berliner Tageszeitungen und Äußerungen von Berliner_innen während der Auseinandersetzungen um die Sinti und Roma Familien im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg gezeigt.

Wir wollen uns auf der Veranstaltung mit der gesellschaftlichen Funktion von Antiziganismus in der bürgerlichen Gesellschaft auseinander setzen, nach Möglichkeiten des Widerstands suchen und die Situation in Deutschland und Ungarn vergleichen.

Wir haben dazu drei ReferentInnen eingeladen: Markus End, Mitherausgeber von „Antiziganistische Zustände“ wird einige theoretische Ansätze zur Analyse von Antiziganismus liefern. Miman Jasarovski, ein Aktivist, der zuletzt in der Unterstützungsgruppe für die Sinti und Roma Familien im Görlitzer Park aktiv war, wird über Antiziganismus heute und Widerstand dagegen sprechen. Seline Moser, die zum Thema Identitätskonstruktionen von Roma-Studentinnen in Ungarn forscht und ihre Diplomarbeit dem Thema gewidmet hat, wird über die Situation in Ungarn Auskunft geben.

Veranstaltet von FelS – Für eine linke Strömung

Termindaten
Datum: 
Montag, 19. Oktober 2009 - 21:30 bis Dienstag, 20. Oktober 2009 - 1:58
Typ der Veranstaltung: 
Diskussion
Ort der Veranstaltung: 
Familiengarten, Oranienstr. 34, U-Bhf. Kottbusser Tor
Stadt: 
Berlin
Veranstalter_in: 
FelS