Dresden calling – ein Bericht

Erfolgreiche Aktionskonferenz in Dresden

Am Wochenende 6./7. November 2009 trafen sich in Dresden etwa 250 Menschen zu einer Aktionskonferenz, auf der über das weitere Vorgehen gegen den alljährlichen Nazi-Aufmarsch beraten werden sollte. Die in offener und konstruktiver Atmosphäre geführten Diskussionen geben zu der Hoffnung Anlass, dass die Probleme der letzten Jahre überwunden und das Ende der großen Nazi-Aufmärsche in Dresden begonnen hat.

Bereits am Freitag Abend fand zur Eröffnung eine Podiumsdiskussion vor 250 Menschen statt, an der u.a. der Oberbürgermeister von Jena Albrecht Schröter und Ralf Hron vom DGB Sachsen teilnahmen, die sich für das Blockieren von Nazi-Veranstaltungen und breite Bündnisse von der Zivilgesellschaft bis zur Antifa aussprachen. Das Klima war sehr positiv und für den Start in die Workshops am Sonnabend sehr hilfreich. In den Workshops wurden die bei der Podiumsdiskussion angeschnitten Punkte weiter diskutiert und Konzepte für die nächsten Monate entwickelt.

Der von FelS organisierte Workshop "Dresden 2010: Aktiv werden im Vorfeld" war mit etwas über 20 Leuten gut besucht (bei den anderen vier Workshops waren jeweils 20-30 Leute). Etwa die Hälfte der TeilnehmerInnen waren aus Dresden. Zwei AGs widmeten sich in diesem Workshop der Frage, wie im Vorfeld des größten europäischen Nazi-Aufmarsches im Februar in Dresden eine Atmosphäre geschaffen werden kann, die dessen Verhinderung ermöglicht.

Am Schluss der Konferenz wurde eine Resolution verabschiedet, die einerseits klar zu Blockaden aufruft, andererseits aber deutliche Signale Richtung Zivilgesellschaft bezüglich einen gemeinsamen und koordinierten Vorgehens aussendet.

Bericht und Resolution: http://www.no-pasaran.mobi/