Opfermythen

Nazis in Dresden blockieren: Ein Überblick

Kreative Aktionen am 13.02. und Massenblockaden am 19.02.
Probesitzen in Berlin

Alle Jahre wieder im Februar in Dresden: Anlässlich des Jahrestags der Bombardierung Dresdens stilisieren Nazis unterschiedlicher Couleur die Deutschen mit einer geschichtlichen Pirouette zu Opfern des Kriegs. So verharmlosen sie nicht nur den Holocaust und den Vernichtungskrieg, sondern verkehren das einfache Schema von Ursachen und Auswirkung. Wer Kriege startet und Menschenverachtung, Antisemitismus und Rassismus zu den Grundpfeilern der Gesellschaft machen will, braucht sich nicht über antifaschistische Antworten wundern – das war früher so und gilt auch heute noch.

Vorfreude und Entschlossenheit bei der Dresden-Nazifrei!-Regionalkonferenz

100 Antifaschist_innen trafen sich zur Vorbereitung der Massenblockaden in Berlin

Am vergangenen Samstag, den 22.01. fand die 2. Regionalkonferenz von „Dresden Nazifrei!“ in der Berliner Alice-Salomon-Hochschule statt, bei der etwa 100 Personen aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin zusammen kamen, um die Blockaden gegen den Nazigroßaufmarsch am 19. Februar in Dresden zu koordinieren.

Nazis blockieren - Extremismusquatsch und Opfermythen bekämpfen

Aufruf des No-Pasarán-Bündnisses zu Dresden 2011

Zusätzlich zu dem Dresden-Nazifrei-Aufruf hat das No-Pasarán-Bündnis hat einen eigenen Aufruf zu den geplanten Blockaden gegen die Nazis im Februar in Dresden verfasst. Dieser geht stärker in die Tiefe und setzt sich auch mit dem "Mythos Dresden", der offiziellen Erinnerungs- und Gedenkpolitik von Stadt und Staat sowie den Extremismuskeulen gegen antifaschistisches Engagement auseinander.

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