Linke Intervention und Selbstorganisation in sozialen Kämpfen

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In sozialen Konflikten und Streiks begegnen sich Arbeiter/Innen ohne
linke Politerfahrungen und radikale Linke mit häufig akademischen
Hintergrund. Das wirft Fragen auf, z.b. in welchem Verhältnis steht die
solidarische Unterstützung der radikalen Linken zu Prozessen der
Selbstorganisation von Lohnabhängigen und Erwerbslosen? Wie kann eine
Intervention aussehen, die die Selbstorganisation fördert und
Stellvertreterpolitik vermeidet?

Drei Referent/Innen werden in der Podiumsdiskussion zunächst einige
Beispiele vorstellen.
Ein aktiver Bahner berichtet wie sie, auch mit Hilfe linker
Unterstützer/Innen, den GDL-Streik in ihre eigenen Hände genommen haben.
Ein Unterstützer vom Redaktionskollektiv Druckwächter schildern aus
Anlass der Herausgabe des AEG-Streikbuches die neuen Ansätze beim Streik
in Nürnberg 2005/2006. Eine Aktivistin, die als gewerkschaftliche
Organizerin arbeitet und den Einzelhandelsstreik im Dichtmachen-Bündnis
begleitete, bringt ihre Erfahrungen ein.

In der anschließende Diskussion sind dann eure Fragen, Erfahrungen und
Meinungen gefragt. Dabei soll auch Raum sein, um konkrete Schritte für
die weitere Praxis und Vernetzung zu besprechen.
Termindaten
Datum: 
Mittwoch, 15. April 2009 - 20:30 bis Donnerstag, 16. April 2009 - 1:30
Typ der Veranstaltung: 
Diskussionsveranstaltung
Ort der Veranstaltung: 
KATO, U-Bhf. Schlesisches Tor
Stadt: 
Berlin
Veranstalter_in: 
FelS Mayday AG