Emmelys gibt es überall
Solidarität mit den kämpfenden Beschäftigten im Kino Babylon in Berlin-Mitte!
Eine "nach-der-Wahl-geht-der-Widerstand-richtig-los-Kundgebung"
im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages. Vom "Komitee Solidarität mit Emmely".
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Nach der Wahl kommen die schlechten Nachrichten, Kürzungen und Sparprogramme. Nicht nur die neue Regierung, auch die Kaiser's-Tengelmann AG kündigt ein Sparprogramm an: Es sollen Filialen geschlossen, Personal abgebaut und es sollen mehr Aushilfen eingesetzt werden, die natürlich weniger verdienen als die fest Angestellten.
Der Kampf von Emmely gegen Kaiser´s wird im nächsten Jahr vom Bundesarbeitsgericht verhandelt. Angesichts der Situation bei Kaiser´s erinnern wir daran, dass Emmely sich mit anderen für ihre Arbeitsbedingungen organisiert gewehrt hat und deswegen gefeuert wurde. Zum Glück gibt es auch woanders Beschäftigte, die sich wehren: Die Belegschaft des Berliner Programmkinos "Babylon Mitte" steht seit Monaten im Konflikt mit ihrer
Geschäftsführung. Es geht um miese Arbeitsbedingungen, Rausschmisse und niedrige Löhne:
"Wir haben genug von der schlechten Bezahlung (5,50-8 Euro pro Stunde), befristeten Arbeitsverträgen, Kündigungen unmittelbar vor Ablauf der sechsmonatigen Probezeit, (...) kurzum: genug davon, unter vollkommen prekären Bedingungen zu arbeiten."
Die Beschäftigten des Babylon brauchen unsere Solidarität. Das omitee "Solidarität mit Emmely" hat daher die lang geplante Berliner nach-der-Wahl-geht-der-Widerstand-richtig-los-Kundgebung im Rahmen eines Aktionstages verschiedener Städte am 10.10.2009 zum Babylon verlegt. Wir wollen mit dieser Kundgebung unsere Solidarität mit den Kämpfen aller, die sich gegen Ausbeutung und Herrschaft wehren, ausdrücken. Deshalb wird es verschiedene Redebeiträge geben: zum Verfahren von Emmely, zur Situation im Einzelhandel und speziell bei Kaiser's und zur Situation im Arbeitskampf im Babylon. Das Ganze wird aufgelockert durch ein kleines Kulturprogramm und ein offenes Mikro.
Wir laden Euch herzlich dazu ein, Euch an dieser Kundgebung zu beteiligen.
Mit solidarischen Grüßen,
Gregor
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