Refugee Protest

Solidarität mit den hungerstreikenden Geflüchteten in Eisenhüttenstadt!

Traumaversorgungszentrum statt Abschiebeknast!

Seit Freitag, dem 12. Juli, befindet sich die Mehrzahl der Insass_innen im Abschiebegefängnis in Eisenhüttenstadt im Hungerstreik. Sie protestieren auf diese Weise gegen die unhaltbaren Zustände im Abschiebeknast, gegen Abschiebungen, für Zugang zu fairen Asylverfahren, Rechtsschutz, Dolmetscher_innen und Traumaversorgung. Laut unseren aktuellsten Informationen befinden sich neun Geflüchtete im Hungerstreik. Wir unterstützen die Forderungen der hungerstreikenden Geflüchteten und fordern die Verantwortlichen auf, diese zu erfüllen.

Unterstützt das Refugee Protest Camp!

Das Refugee Protest Camp auf dem Oranienplatz ist aktuell Angriffen ausgesetzt. Neben Konflikten mit Teilen der AnwohnerInnen gehört dazu auch eine rassistische Denunziation, die behauptet, das Camp sei nicht mehr politisch und ein Ort von Drogendealern geworden. Das stimmt nicht. Unbestritten ist, dass es auch hier verschiedene Probleme und Konflikte gibt, an diesem Ort, wo ganz unterschiedliche Erfahrungen und Geschichten zusammen kommen. Aber Kreuzberg hat Erfahrung damit, solche Probleme gemeinsam zu lösen.

Protest gegen Abschiebungen, Lagerunterbringung und rassistische Sondergesetze in Eisenhüttenstadt

Ein Bericht von der Refugee Protest Demo am 3. Juni

Am Montag, den 3. Juni, protestierten ca. 200 Menschen in Eisenhüttenstadt auf vielfältige Art und Weise gegen Abschiebungen, rassistische Sondergesetze und die anhaltend schlechten Lebensbedingungen im Brandenburger Erstaufnahmelager für Flüchtlinge. Nach einer Trauerfeier für Djamaa Isu, der sich am 27. Mai im Lager das Leben genommen hatte, wurde der Protest vor das auf dem Lager befindliche Abschiebegefängnis getragen. Im Anschluss fand eine kraftvolle Demonstration durch Eisenhüttenstadt statt.

Einen Tag vor der Abschiebung: Junger Flüchtling erhängt sich im Lager in Eisenhüttenstadt

Pressemitteilung der Gruppe FelS - Für eine linke Strömung vom 29.05.2013

Gestern, am 28. Mai, erhängte sich im Brandenburger Erstaufnahmelager für Flüchtlinge in Eisenhüttenstadt ein junger Flüchtling aus dem Tschad. Für den nächsten Tag, den 29. Mai, war seine Abschiebung nach Italien im Rahmen der sogenannten Dublin II-Verordnung geplant. Diese sieht vor, dass Deutschland Flüchtlinge ohne Prüfung ihres Asylantrages in den ersten EU-Mitgliedsstaat abschieben kann, den sie betreten haben. Von dort aus drohen weitere Abschiebungen.

Refugee Protest Demo in Eisenhüttenstadt

Against Lager, Deportation & Residenzpflicht!

Geflüchtete aus dem Brandenburger Erstaufnahmelager in Eisenhüttenstadt und ihre Unterstützer_innen protestieren gegen die anhaltend schlechten Lebensbedingungen im Lager, gegen das Vorenthalten wichtiger Informationen, gegen die Residenzpflicht, gegen Abschiebungen und das durch diese erzeugte Klima der Angst. Am 28. Mai nahm sich ein Geflüchteter im Lager das Leben.

Refugee Protest Demo in Eisenhüttenstadt

Against Lager, Residenzpflicht & Deportation

Refugees that are put up in the Lager in Eisenhüttenstadt and their supporters call out for a protest demonstration to demand a deportation stop, an improvement of the living conditions of refugees and the keeping of their rights.

Demonstration: 03.06.2013 | 16:00 | Zentrale Ausländerbehörde | Poststraße 72 (Eisenhüttenstadt)

Fight Ausländerbehörde Now!

Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages der Kampagne "Fight Racism Now!"

Millionen hier le­bende Menschen werden durch deutsche Gesetze und durch die “Ausländerbehörden” systematisch entrechtet, bevormundet und eingeschüchtert. Sie werden an Bildung und Arbeit gehindert, in ihrer Freizügigkeit eingeschränkt, von Freund_innen und Familie getrennt und dauerhaft in zermürbender Unsicherheit gehalten. Sie werden zu Ausländer_innen gemacht.

Aktionstag und Kundgebung: 16.05.2013 | 10:00 | Friedrich-Krause-Ufer 24 | Wedding (Berlin)

Seiten

Refugee Protest  abonnieren