Antifaschismus

Solidarität mit den Betroffenen von Neonazigewalt!

Antifa-Demo am 15. Juli 2011 in Rudow

In der Nacht vom 26. zum 27. Juni gab es abermals Anschläge auf linke Einrichtungen und alternative Wohnprojekte. Die Täter stammen vermutlich aus der Berliner Neonaziszene. Am härtesten traf es das Jugendzentrum „Anton-Schmaus Haus“ des Jugendverbandes „Die Falken“ in Britz-Süd, das nach dem Brandanschlag erst mal geschlossen bleiben muss. Eine Nacht zuvor übernachtete dort noch eine Kindergruppe, der neonazistische Brandanschlag hätte somit in einer Katastrophe enden können.

»Hexogen« dichtmachen! Schöneweide ist unser Kiez!

Antifa-Demo am 8. Juli in Berlin-Schöneweide

Vor wenigen Tagen eröffnete der stadtbekannte Neonazi Sebastian Schmidtke das Ladengeschäft »Hexogen« in der Brückenstraße 9 – nur wenige Meter entfernt von der einschlägig bekannten Nazi-Kneipe »Zum Henker«. Schmidtke will dort einen weiteren Treffpunkt für die Berliner Neonazi-Szene etablieren. Das wollen wir den Nazis streitig machen, denn wir dulden keine Rückzugsräume für Neonazis. Schöneweide ist unser Kiez – wir werden ihn den Nazis nicht überlassen. Wir wollen zudem all den von Naziangriffen und -brandanschlägen betroffenen Projekten sowie allen antifaschistisch Engagierten vor Ort unsere Solidarität bekunden.

Demonstration: 08.07.2011 | 20:00 | S-Bahnhof Schöneweide (Berlin)

Kampagne gegen Datenskandal

Polizei sammelt rechtswidrig Daten von DemonstrantInnen, PolizistInnen und AnwohnerInnen

Es ist ja bereits schon in aller Munde! Wie die taz bereits am Wochenende berichtete und nunmehr durch die Staatsanwaltschaft Dresden bestätigt wurde, erfolgte am 19.02.2011 im Stadtgebiet Dresden eine großflächige Funkzellenabfrage. Nach Aussage der Staatsanwaltschaft Dresden wurde diese durchgeführt, um einen mutmaßlichen Angriff auf Polizeibeamte aufzuklären.

Kein Fußbreit - auch nicht in Berlin-Mitte!

Berlin Nazifrei!

Morgen am 17. Juni versuchen Neonazis wieder eine heimlich organisierte öffentliche Veranstaltung in Berlin durchzuführen. Wie bereits am 14. Mai 2011 in Kreuzberg verheimlicht die Polizei den Kundgebungsort und spielt damit den Nazis in die Hände: Gegenproteste werden massiv erschwert und AnwohnerInnen können sich nicht darauf vorbereiten, sich selbst vor den Nazis zu schützen. Erst auf Nachfrage bestätigte die Berliner Polizei überhaupt, dass es am 17. Juni eine Kundgebung der NPD geben wird. Den genauen Ort hält sie allerdings weiterhin geheim - im Gespräch ist der Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin Mitte.

Gegenkundgebung: 17.06.2011 | 19:30 | Rosa-Luxemburg Platz (Berlin)

"... bis zur letzten Patrone"

Auftaktveranstaltung des »Bündnisses gegen Rassismus und Sozialchauvinismus« mit drei Inputbeiträgen zu den Themen Rassismus, Sozialchauvinismus und Rechtspopulismus, sowie einer Vorstellung und Diskussion über mögliche Handlungsperspektiven.

Auftakt- und Diskussionseranstaltung: 02.06.2011 | 19:30 | Festsaal Kreuzberg (Skalitzer Str. 130, U-Bhf Kottbusser Tor) (Berlin)

Nazifrei – Dresden stellt sich quer 2011

Die Auswertung des Bündnisses

Am 14.05.2011 veröffentliche das Bündnis "Nazifrei! - Dresden stellt sich quer" die Auswertung der Ereignisse am 13. und 19. Februar 2011. Hier der vollständige Text, sowie Presseberichte von einem Symposium des sächsischen Innenministeriums in Dresden.

Workshoptag gegen Rassismus, Sozialchauvinismus und Rechtspopulismus

Mit der Krise sind Rassismus und Sozialchauvinismus in den politischen Alltag zurückgekehrt. Unter Druck geraten vor allem Erwerbslose, prekär Beschäftigte und Menschen, denen eine "migrantische", insbesondere "muslimische" Identität
zugeschrieben wird. Doch auch der Rest der Gesellschaft wird aufgemischt. Die Hetze gegen vermeintliche "Sozialschmarotzer" und "Integrationsverweigerer" ist der
Soundtrack einer allgemeinen Verschärfung kapitalistischer Standortpolitik.

Workshop: 28.05.2011 | 12:00 | Mehringhof/ Schule für Erwachsenenbildung Gneisenaustr. 2a HH (Berlin)

Keine Kriminalisierung von Antifaschist_innen!

Rund 400 Polizisten durchsuchten am frühen Morgen des 12. Aprils 20 Wohnungen und Geschäftsräume in Sachsen und Brandenburg. Einzelne Häuser wurden um 4.30 Uhr morgens von bis zu 100 Beamten umstellt. Betroffen von den Razzien waren 17 Antifaschisten und Antifaschistinnen, gegen die mit dem Schnüffel- und Ermittlungsparagrafen 129 (Bildung einer „kriminellen Vereinigung“) ermittelt wird. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, im Jahr 2009 Nazis verprügelt und im Februar 2011 in Dresden zwei Nazibusse entglast zu haben.

Solidaritätserklärung

Wir sind alle Dresden Nazifrei

Am 19. Februar 2011 verhinderten 20.000 Menschen den Aufmarsch von Neonazis in Dresden. Der geplante Großaufmarsch konnte nicht nur, wie im letzten Jahr, gestoppt werden – die Nazis schafften es teilweise nicht einmal, zu ihrem Versammlungsort zu gelangen. Die Neonazis haben eine empfindliche Niederlage in dem von ihnen ausgerufenen "Kampf um die Straße" hinnehmen müssen. Dieser Erfolg ist durch eine spektrenübergreifende Mobilisierung, die Entschlossenheit tausender AktivistInnen und eine intensive Vorbereitung ermöglicht worden.

Nazis wegbassen!

Rassismus, Opfermythen und Extremismusquatsch blockieren

FelS-Soliparty zur Finanzierung der Proteste gegen den Naziaufmarsch in Dresden am 19. Februar 2011

Zum Lineup hier klicken!

FelS-Soliparty: 02.04.2011 | 01:00 | Festsaal Kreuzberg (Berlin)

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