Blockupy

Im Jahr 2012 wurde mit den Protesten von M31 im März und Blockupy im Mai ein Versuch gestartet, in Frankfurt ein deutliches Zeichen gegen die autoritäre Krisenpolitik der Troika aus Internationalen Währungsfonds (IWF), EU-Kommission und Europäischer Zentralbank (EZB) zu setzen. Diese diktiert und diktierte vor allem in den südeuropäischen Ländern Sparprogramme, die auf autoritäre und undemokratische Weise durchgesetzt wurden und werden. Die Auswirkungen dieser Politik in vielen Regionen in Europa waren und sind eine rasant wachsende Armut, Wohnungs- und Erwerbslosigkeit und die Stärkung neonazistischer Kräfte. Die Proteste letzten Jahres in Frankfurt (Main) agierten eindeutig gegen jene Akteure: Die EZB als Teil der Troika und natürlich das Bankenviertel, als wesentlicher Teil des Kreislaufes der kapitalistischen Mehrwertproduktion in der BRD, Europa und darüber hinaus. Mit dem Mittel des Zivilen Ungehorsams sollten durch verschiedene Massenaktionen der kollektive Unmut geäußert, aber auch der alltägliche Wahnsinn des Kapitalismus effektiv gestört werden. Der Normalbetrieb bei der EZB und weiteren Krisenprofiteuren sollte hierbei für zunächst ein Tag verhindert, blockiert und somit unmöglich gemacht werden. Und dies in einem Zentrum der europäisch-kapitalistischen Kapitalproduktion.

Veranstaltung: Vom Sofa zum Protest

Die Sache mit Griechenland, Europa und der deutschen Öffentlichkeit

Blockupy lädt zur Diskussion. Mit den Journalisten Tom Strohschneider (neues deutschland) und Harald Schumann (TAGESSPIEGEL) sowie Elke Steven vom Grundrechtekomitee - und mit der Unterstützung von Margarita Tsomou, Mitherausgeberin des MISSY-MAGAZINE, als Moderation - sprechen wir über die Frage: Krise in Europa - Wo steht die deutsche Öffentlichkeit?

Diskussion: 19.05.2015 | 19:30 | Sophiensäle | Sophienstraße 18 | U Weinmeisterstraße, S Hackescher-Markt, S Oranienburger Straße (Berlin)

“You don’t set fire to cars, you are setting the world on fire”

Blockupy: Ein Statement aus den Umweltbewegungen

In den Tagen nach den Blockupy-Protesten gegen die Eröffnung der neuen EZB-Zentrale überbieten sich Politiker*innen und Medien in ihrem Entsetzen über brennende Polizeiautos in Frankfurt. Als Aktivist*innen aus den Klima- und Umweltbewegungen möchten wir dieses Bild zurecht rücken.
Diejenigen von uns, die in Frankfurt auf der Straße waren, haben etwas anderes erlebt, als das Schreckensbild von Bürgerkrieg, das jetzt durch die Öffentlichkeit geistert. Ja, es gab tatsächlich auch unverantwortliche Aktionen. Vor allem aber war ein Aufbruch der Hoffnung einer neuen europaweiten Bewegung von unten in Frankfurt spürbar.

Basic Aktionstraining

28.02.15

Dieses Aktionstraining fokussiert auf Grundlagen für regelüberschreitende Massenaktionen.
Was ist und wie kann sich eine Bezugsgruppe verhalten um handlungsfähig zu bleiben oder (wieder) zu werden?
Was sind grundlegende Blockadetechniken und wie fühlen sie sich an?
In Rollenspielen und gemeinsamer Diskussion werden verschiedene Szenarien durchgespielt und besprochen.
Das Training orientiert sich dabei an den Bedürfnissen und Erwartungen der Anwesenden.
Dauer ca. 6 Stunden inklusive Pausen.
Snacks und ein paar Getränke wird es auch geben.

Training: 28.02.2015 | 12:00 | Projektraum H48 (Berlin)

Not in our name.

Solidarität gegen Austerität!

Am Mittwoch treffen sich die EU-Finanzminister, um zu beraten, wie sie Griechenland in die Knie und zurück ins Austeritätsregime zwingen können. Gegen die Erpressung der griechischen Bevölkerung und die vermeintliche Alternativlosigkeit des Spardiktats ruft die Interventionistische Linke Berlin zusammen mit anderen Gruppen und Organisationen zu einer Kundgebung vor der EU-Vertretung auf.

Kundgebung: 11.02.2015 | 16:30 | Vor der EU-Vertretung, Unter den Linden 78, Nähe Brandenburger Tor (Berlin)

From Athens With Love

Das Ende der Austeritätspolitik in Europa?

Am 18. März 2015 werden in Frankfurt am Main wieder Tausende gegen die Politik der Troika (IWF, EU-Kommission, EZB) protestieren und Widerstand leisten. Wenn die Herrschenden sich dort versammeln, um sich für das Durchsetzen ihrer Austeritätspolitik selbst zu feiern, werden wir die Eröffnungsparty in der neuen EZB-Palast-Festung blockieren und unterbrechen.

Jour Fixe - Diskussionsveranstaltung: 27.01.2015 | 19:30 | B-Lage | Mareschstraße 1 | Neukölln (Berlin)

Keine Unterwerfung. Eine Antwort auf Paris liegt in Athen.

Eine (2.) Mitteilung der Interventionistischen Linken (IL).

Eigentlich wollten wir von der Möglichkeit eines Europäischen Frühlings sprechen. Wir wollten von Syriza, von den Wahlen in Griechenland und von dem sprechen, was wir hier dazu tun können. Es sollte dabei nicht einfach um unsere Solidarität mit den Kämpfen in Griechenland gehen, sondern um uns, um unsere eigenen Möglichkeiten. Dann kamen die religiös-fundamentalistischen Anschläge von Paris, dann kam die Antwort von Millionen Demonstrant_innen nicht nur in Paris. Jetzt müssen, jetzt wollen wir von all’ dem zusammen sprechen: weil das eine vom anderen nicht zu trennen ist.

Blockupy Solidarity Ticket 2015: gemeinsam gegen autoritäre Krisenpolitik der Troika

Deine Spende für die Anreise internationaler Freund_innen und die transnationale Vernetzung

Wie in den vergangenen Jahren sind die Blockupy-Proteste gegen die Eröffnung der EZB am 18.03.2015 eine internationale Manifestation. Wir reden vom „Europa von unten“ und mobilisieren gemeinsam mit Aktivist_innen aus anderen Ländern gegen die autoritäre Krisenpolitik in Europa. Die gemeinsame Diskussion und Vernetzung ist aufwändig, aber notwendig. Und: viele von der brutalen Sparpolitik der Troika betroffene Menschen können sich ihr Demonstrationsrecht faktisch nicht leisten. Um gerade doch die zahlreiche Teilnahme aus anderen Ländern zu unterstützen, haben wir wieder »Solitickets« für Aktivist_innen aus Südeuropa erstellt.

Let’s Take Over The Party!

Transnationale Aktionen gegen die EZB-Eröffnungsfeier am 18.03.2015
Die Regenschirm-Schildkröte

+++ english version below +++ Am 18. März 2015 will die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main ihr neues Hauptquartier eröffnen. Für den 185 Meter hohen Zwillingsturm, der mit seinem Sicherheitszaun und Burggraben einer Festung gleicht, wurde die schwindelerregende Summe von 1,3 Milliarden Euro ausgegeben. Diese einschüchternde Architektur der Macht zeigt deutlich die Distanz zwischen den politischen und ökonomischen Eliten und den Menschen.

“From Globalization and Genoa to Crisis and Global Uprisings”

A Discussion on the Status-Quo of the Radical/Autonomous Left with Sandro Mezzadra and Montserrat Galcerán Huguet

[eng] In 2012 commentators of Blockupy Frankfurt wrote that the mobilisation to occupy the European financial capital and block the European Central Bank marked a “relaunching of European networks” and a “reopening of the movement”. Needless to say this “re” moment was stated with respect to the most recent transnational moment of movements in Europe: the anti- or alterglobalization movement, solidified in its European variety in our memory as the instant of its climax or eclipse, the 2001 mobilisation to Genua.

Diskussion: 23.09.2014 | 20:00 | Laidak | Boddinstr. 43 | (U Boddinstraße) (Berlin)

Aufruf zum Aufbau eines transnationalen Initiativraums für ein Europa von unten, quer, gegen und jenseits des heutigen Europas

Einladung von Blockupy International an alle Bewegungen, Netzwerke und Organisationen für ein offenes Treffen in Brüssel am 26. und 27. September
Mom I'm fine, but the cops are cracking up!

+++ english version below +++ Wir, die internationale Blockupy- Koordinierungsgruppe, haben uns am 21. Juni in Berlin getroffen, um die Ergebnisse des May of Solidarity und zukünftige Perspektiven zu diskutieren. Während der Aktionstage gab es eine Vielzahl von Aktionen, und wir schätzen besonders, wie viele auch außerhalb der May of Solidarity-Strukturen organisiert wurden.

Strategie- und Perspektiventreffen: 26.09.2014 | 19:00 | tba (Brüssel)

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