WTO-Aktionstag: VW Automobilforum besetzt

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Um kurz nach 11 Uhr begannen wir, unsere Zelte rund um die Figuren der Ausstellung aufzubauen. Die anwesende Security neigte anfangs zur Nervosität und versuchte ohne Rücksicht auf die Unversehrtheit der Kunstwerke ihr Hausrecht gewaltsam durchzusetzen. Die Polizei wurde alarmiert. Bald schaltete VW jedoch auf Dialog um: Zwei Vertreter der "Abteilung Regierungskontakt" erschienen, verteilten Kataloge, in denen die soziale Aktivität von VW gepriesen wird, und nahmen unsere Fragen entgegen.

In Bewegung bleiben - Für Bewegung sorgen

Redebeitrag auf der Demo "Von Göteburg nach Genua" (20.07.2003): Seit dem Ende der 90er Jahre sehen sich die Gipfel von Regierungen der Industriestaaten und internationaler Institutionen mit wachsendem Widerstand konfrontiert. Wie sich gerade wieder im Juni bei den Protesten gegen den G8-Gipfel in Evian gezeigt hat, konnten weder die gezielte, brutale Repression während den Gipfelprotesten noch die neu geschaffene Frontstellung nach dem 11.09 gegen den Terrorismus die Dynamik der Bewegung brechen.

Klasse: Kämpfe!

Die radikale Linke steht vor einem Scherbenhaufen und gibt sich unschuldig. Sie jammert über deutsche Verhältnisse und gleichzeitig wollen viele von Klassenkämpfen nichts mehr wissen. Sozialer Widerstand und Kämpfe seien keine Garantie für Emanzipation, sagen sie. Eine Binsenweisheit, sollte man meinen. Statt genau hier den Ort für das eigene Handeln zu sehen, haben viele ihn bei sich selbst gefunden.

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