Berlinale

Großes Kino - kleine Löhne!

Arbeitskampf im Babylon Mitte

Das Babylon am RosaLuxemburg-Platz in Berlin gegenüber der Volksbühne und neben dem Karl-Liebknecht-Haus, dem Sitz der Linkspartei, ist ein traditionreiches Kino, das 1929 als Stummfilmkino begann.

Prekäre Superhelden auf der Berlinale

Superhelden auf der Leinwand

Am vergangenen Freitag hatten während der Premiere des Wettbewerbsfilms „Die Schwester der Königin" zwei Prekäre Superhelden die Großbildleinwand vor dem Berlinale-Palast am Potsdamer Platz erklettert, ein Banner entrollt und Glückskekse in die Menge geworfen.

Prekäre Superhelden erobern die Berlinale

Kurzes Video über die Aktion zweier prekäre Superheld_innen auf der Berlinale 2008. Während der Premiere des Wettbewerbsfilms "Die Schwester der Königin" kletterten die beiden auf die Großbildleinwand vor dem Berlinale-Palast am Potsdamer Platz entrollten ein Banner entrollt und warfen Glückskekse in die Menge.

Zurück in die Zukunft-Party gegen den prekären Alltag

Zurück in die Zukunft-Party-2008
„Mir reicht's...NICHT!“ und Mayday Berlin präsentieren Euch die Feierei zur Kampagne gegen miese Arbeitsbedingungen bei der Berlinale.

Wann? Am 15.02.2008 um 22:30 Uhr. Wo? Im Festsaal Kreuzberg, Skalitzer Strasse 130. Wir sind gespannt, was es bis dahin alles zu feiern gibt. Wer mit uns feiert und weitere Infos findet ihr hier.

Countdown zur Prekären Berlinale...

Zurueck in die Gegenwart! Berlinale 2008
Die diesjährige Berlinale möchte „hingehen, wo es weh tut“ – zumindest in einer der Reihen des Filmfestivals, der „Perspektive Deutsches Kino“. Dieser Anspruch könnte von uns stammen: Auch wir wollen bei der diesjährigen Berlinale Themen aufgreifen, die allzu gerne verdrängt werden. Sozialkritische Filme im Programm ändern nämlich nichts daran, dass bei dem Großereignis nicht über die prekäre Wirklichkeit hinter dem roten Vorhang gesprochen wird – über die Situation der PraktikantInnen und JobberInnen, der prekären Kulturschaffenden, der KartenabreißerInnen, Caterer und Putzleute, ohne die der Glamour nicht inszeniert werden könnte.

arranca!EXTRA #2 erschienen!

arranca!Extra Nummer 2

„Hingehen, wo es weh tut“ möchte die diesjährige Berlinale erklärtermaßen – zumindest in einer der Reihen des Filmfestivals, der „Perspektive Deutsches Kino“. Dieser Anspruch könnte von uns stammen: auch wir wollen bei der diesjährigen Berlinale Themen aufgreifen, die gerne verdrängt werden. Sozialkritische Filme im Programm ändern nämlich nichts daran, dass bei dem Großereignis nicht über die prekäre Wirklichkeit hinter dem roten Vorhang gesprochen wird – über die Situation der PraktikantInnen, JobberInnen, Caterer und Putzleute, ohne die der Glamour nicht inszeniert werden könnte.

Weitersagen: Keine Hungerlöhne bei Cinemaxx - und anderswo!

Im Februar 2004 ist der Tarifvertrag u.a. bei CinemaxX ausgelaufen. CinemaxX trat aus dem Arbeitgeberverband aus und senkte massiv die Einstiegslöhne (jetzt 6,50) sowie diverse Zulagen. Dies betrifft ca. die Hälfte der 120 Beschäftigten am Potsdamer Platz. Großes Problem ist, dass der Organisierungsgrad in den 45 zu CinemaxX gehörenden Kinocentern sehr niedrig ist. In den vergangenen Jahren waren die Kinos in Bremen und Göttingen, darüber hinaus, aber in weitaus geringerem Maße Hannover und Hamburg streikfähig.
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