Sozialabbau

Krisendemonstration in Berlin

Transparent "Klimagerechtigkeit statt Wachstumswahn"

Zehntausende Menschen demonstrierten am 28. März in Berlin und Frankfurt am Main unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise" gegen die Krisenpolitik der Bundesregierung und eine soziale Antwort auf die Wirtschaftskrise. Das Spektrum der OrganisatorInnen reichte von den Grünen über Umweltgruppen, die Linkspartei und verschiedene Gewerkschaften bis hin zur radikalen Linken. Hier gibt es einige Eindrücke der Berliner Demonstration in Form einer Bilderstrecke.

Videos zur Krisendemo am 28.03.2009

"Die Krise heißt Kapitalismus" - Transparent auf der Krisendemo

Zehntausende demonstrierten am 28.03. gegen die Krisenpolitik der Bundesregierung. Verschiedene Videokollektive dokumentierten die Proteste. Hier eine kleine Auswahl von Videos über die Demonstrationen in Berlin und Frankfurt am Main.

Demonstration: Wir zahlen nicht für eure Krise!

Am 28. März werden international Menschen gegen die Folgen der kapitalistischen Krise und für solidarische Lösungen demonstrieren. In diesen Kämpfen und ihrer globalen Perspektive steckt unsere Hoffnung. In den Bewegungen gegen die Krise kämpfen wir für eine neue Perspektive der Überwindung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Eine solidarische Gesellschaft ist nur durch den Bruch mit dem Kapitalismus möglich.

Demonstrationen: 28.03.2009 | 12:00 | Berlin: Rotes Rathaus & Frankfurt Hauptbahnhof (Berlin & Frankfurt am Main)

Demonstration am 28.03.: "Wir zahlen nicht für eure Krise"

"Eine Welt zu gewinnen — jenseits von Krise, Krieg und Kapitalismus!"

"KeineR muss allein zum Amt – selber solidarischen Begleitschutz organisieren!“

Am 5. März, beteiligten wir uns an einer Aktion vor dem Jobcenter Pankow. Diese sollte vor allem deutlich machen, dass man Erwerbslosigkeit und die damit einhergehende ungleiche und unwürdige Behandlung auf dem Amt nicht einfach über sich ergehen lassen muss, sondern es verschiedene Ansatzpunkte für Widerstand gibt. Aktionen wie gemeinsam auf‘s Amt zu gehen können einzelnen den Rücken stärken und ein Austausch über Probleme kann der Beginn eines Organisierungsprozesses sein. 

mayday. weitergehen.

Wer am 2. Mai in Berlin eine der großen Tageszeitungen aufschlug, musste den Eindruck gewinnen, eine MaydayParade habe nicht stattgefunden. Vom myfest war die Rede und von der revolutionären 18 Uhr Demo. Und dass schließlich doch wieder Mülltonnen brannten. Wenn auch – oh, toll! – erneut weniger als im Vorjahr. Warum wir die Parade trotzdem als Erfolg betrachten, warum die Schwächen des Mayday gegenwärtig zugleich seine Stärken sind, und was es braucht, um den Mayday zu dem zu machen, was er sein könnte – auf diese Fragen wollen wir im Folgenden eingehen.

Hol dir dein Leben zurück! Aufruf des Berliner Mayday-Bündnisses zum 1. Mai

mayday2007.jpg

Super-fleißig, super-billig, super-freundlich. Super-kreativ, super-motiviert, super-flexibel – wir sollen uns aufführen, als wollten wir Stars werden, Superstars. Das Leben als Casting-Show. In der Jury sitzen sie, die Dieter Bohlens und Heidi Klums der Gesellschaft: die Personalchefs und SachbearbeiterInnen, die ArbeitsmarktreformerInnen und Wirtschaftsweisen, die ChefredakteurInnen, HochschulrektorInnen, RichterInnen und Polizeipräsidenten. Sie entscheiden, wer rausfliegt und wer weiterkommt. Und weil sie uns täglich eintrichtern, dass nur die eine Chance haben, die ständig alles geben, machen wir den Rest fast von allein.

Wir wollen Alles!

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Am 3.6.2006 rufen Protagonisten der außerparlamentarischen Bewegung zu einer „Demonstration gegen Massenentlassungen, Sozialabbau, innere Aufrüstung und Krieg“ auf.

Das Ende der Bescheidenheit

Nach dem Motto „besser spät als nie“ verstärkt sich seit einigen Wochen der Protest gegen die Einführung der sogenannten Hartz-Gesetze. Erst jetzt, kurz vor der tatsächlichen Umsetzung der Gesetze zum 1.1.2005, realisieren viele Menschen ihre eigene materielle Betroffenheit. Zehntausende im Osten und einige Tausend im Westen tragen ihren Unmut auf die Straße. Die Angst und Unsicherheit vor sozialem Abstieg und Armut reicht mittlerweile bis weit in die Mittelklassen hinein. Auch wenn sich dieser Protest in oft sehr diffuser (z.T. reaktionärer) Weise artikuliert und sich bisher fast ausschließlich gegen die Einführung

Aufruf von ACT! zur Demo am 2. Oktober 2004

Demo am 02.10.04 in Berlin, 13 Uhr am Alexanderplatz - wir rufen auf zum "Das-Ende-der-Bescheidenheit-Block"

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