Hartz IV

Die Proteste gehen weiter - Der 28.03. war erst der Anfang

Krisendemo Berlin, 28.03.2009

Die Proteste gegen den G20 Gipfel "Wir zahlen nicht für Eure Krise" waren der Auftakt einer neuen Protestbewegung, hier wie auch an vielen anderen Orten. Denn: Am 28. März wurde nicht nur in Berlin, sondern auch in London, Paris, Wien und und und... protestiert. Dieses Wochenende protestierten tausende von Menschen gegen die NATO in Strassbourg. Einige hunderte versuchten hier in Berlin den NPD-Parteitag zu blockieren. Die Zeit großer Demonstrationen kehrt wieder, wie sie zuletzt in Form der Montagsdemonstrationen die Einführung der Hartz-Gesetze begleitet haben

"KeineR muss allein zum Amt – selber solidarischen Begleitschutz organisieren!“

Am 5. März, beteiligten wir uns an einer Aktion vor dem Jobcenter Pankow. Diese sollte vor allem deutlich machen, dass man Erwerbslosigkeit und die damit einhergehende ungleiche und unwürdige Behandlung auf dem Amt nicht einfach über sich ergehen lassen muss, sondern es verschiedene Ansatzpunkte für Widerstand gibt. Aktionen wie gemeinsam auf‘s Amt zu gehen können einzelnen den Rücken stärken und ein Austausch über Probleme kann der Beginn eines Organisierungsprozesses sein. 

Wir wollen Alles!

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Am 3.6.2006 rufen Protagonisten der außerparlamentarischen Bewegung zu einer „Demonstration gegen Massenentlassungen, Sozialabbau, innere Aufrüstung und Krieg“ auf.

Anmerkungen zum Agenturschluss

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Die folgende (selbst)kritische Auswertung der Aktion "Agenturschluß" ist ein erster Teil unserer Überlegungen zu den stattgefundenen oder auch ausgebliebenen sozialen Kämpfen der letzten eineinhalb Jahre. Auch wenn unsere Bilanz eher nüchtern ausfällt, heißt das nicht, dass wir die stattgefundenen Aktionen für vergeblich halten. Gerade im Hinblick auf die beginnende europaweite Vernetzung der "Prekären" und den kommenden Euromayday 2005 steht die Erarbeitung einer breiteren lokalen Basis weiter auf unserer Agenda 2010.

Agenturschluss gegen Hartz IV

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»Arbeitsagenturen« und »Personal Service Agenturen« am 3. Januar 2005 lahmlegen!

Nürnberg: Demo gegen Hartz IV

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Am 6. November findet in Nürnberg eine große Demonstration gegen die Agenda 2010 und die HartzIV-Gesetze statt. Die Demo geht zur Zentrale der Bundesanstalt für Arbeit, was der aktuelle Tarnname für die Behörde ist, die von staatlicher Seite aus Lohndrückerei, Ausgrenzung und Arbeits-Zwangs-Ideologie durchsetzen soll und die unsozialen Folgen des kapitalistischen Marktes verwaltet.

Die Demo beginnt am 6.11. um 12 Uhr in Nürnberg an der Lorenzkirche.

Das Ende der Bescheidenheit

Nach dem Motto „besser spät als nie“ verstärkt sich seit einigen Wochen der Protest gegen die Einführung der sogenannten Hartz-Gesetze. Erst jetzt, kurz vor der tatsächlichen Umsetzung der Gesetze zum 1.1.2005, realisieren viele Menschen ihre eigene materielle Betroffenheit. Zehntausende im Osten und einige Tausend im Westen tragen ihren Unmut auf die Straße. Die Angst und Unsicherheit vor sozialem Abstieg und Armut reicht mittlerweile bis weit in die Mittelklassen hinein. Auch wenn sich dieser Protest in oft sehr diffuser (z.T. reaktionärer) Weise artikuliert und sich bisher fast ausschließlich gegen die Einführung

Aufruf von ACT! zur Demo am 2. Oktober 2004

Demo am 02.10.04 in Berlin, 13 Uhr am Alexanderplatz - wir rufen auf zum "Das-Ende-der-Bescheidenheit-Block"

Wir sind das Volk - muß das sein?

Flugblatt einer Gruppe von ACT!, verteilt auf den beginnenden Montags-Demos im August 2004

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