Soziale Kämpfe

Aktionstraining „Aufbautraining“ für Blockupy

Dieses Aktionstraining ist für Menschen gedacht, die schon einige Male an regelüberschreitenden Massenaktionen und/ oder an Basis-Trainings teilgenommen haben. Schwerpunkte sind Entscheidungsfindung und Moderationstechniken sowie das Überwinden von diversen Hindernissen. Darüber hinaus werden wir in Rollenspielen und gemeinsamer Diskussion verschiedene Szenarien durchspielen um zu klären wie wir am besten mit wütenden Angestellten oder Passanten umgehen, die nicht durch unsere Blockade dürfen. Das Training orientiert sich auch an den Erwartungen und Bedürfnissen der Anwesenden. Dauer ca. 4 Stunden.

Blockadetraining: 22.05.2013 | 18:00 | Irving Zola Haus (Ohlauer Straße 12/ Reichenberger Str. | U-Bhf Görlitzer Park)) (Berlin)

Aktionstraining „Basistraining“ für Blockupy

Dieses Aktionstraining fokussiert auf Grundlagen für regelüberschreitende Massenaktionen. Was ist und wie kann sich eine Bezugsgruppe verhalten um handlungsfähig zu bleiben oder (wieder) zu werden? Was sind grundlegende Blockadetechniken und wie fühlen sie sich an? In Rollenspielen und gemeinsamer Diskussion werden verschiedene Szenarien durchgespielt und besprochen. Das Training orientiert sich dabei an den Bedürfnissen und Erwartungen der Anwesenden. Dauer ca. 5 Stunden.

Blockadetraining: 18.05.2013 | 13:00 | Irving Zola Haus (Ohlauerstr.12/ Reichenberger Str., U-Bhf Görlitzer Park) (Berlin)

Das Warten ist vorbei. In Bewegung bleiben. Blockupy 2013

Mitteilung aus der interventionistischen Linken (iL)

Von weiter her nach Frankfurt zu kommen und dort mehrere Tage zu bleiben, ist keine Kaffeefahrt. Rheumadecken haben wir nicht im Angebot. Wir wissen: Widerstand gegen die kapitalistische Krise ist ein soziales Verhältnis, dessen Ort der Alltag ist, überall. Trotzdem kann es sich lohnen, die tägliche Auseinandersetzung exemplarisch zu verdichten und die politische Zuspitzung selbst zu setzen.

Interveniert, denn es geht ums Ganze!

Acht Ar­gu­men­te für eine ra­di­ka­le Linke bei Block­u­py

Die Krise ist weder abs­trakt, noch ist sie weit weg von uns. Sie zeigt sich nicht nur in der so­zia­len Ka­ta­stro­phe in Grie­chen­land oder in der Mas­sen­ar­beits­lo­sig­keit in Spa­ni­en. Sie be­geg­net uns nicht nur in den in­ner­eu­ro­päi­schen Ar­muts­flücht­lin­gen, die noch in einem 400-​Eu­ro-​Job in der BRD mehr Per­spek­ti­ve sehen als in ihren Her­kunfts­län­dern, in denen viel­fach Mi­gran­t_in­nen aus nicht-​EU-​Län­dern schuf­ten und um ihren kar­gen Lohn be­tro­gen wer­den.

Demobild für Blockupy Frankfurt

Samstag, den 01. Juni

Der Protest gegen die Krisendiktate und der Widerstand gegen die Verarmungspolitik der Troika – der EZB, EU-Kommission und IWF – wird weitergehen. Wir wenden uns zudem gegen die sie antreibende Bundesregierung, deren Politik dem Willen und den Bedürfnissen der Bevölkerung entgegen steht. Wir wollen auf der Demonstration die Formen der Solidarität sichtbar machen, die uns befähigen, den Angriffen auf unsere Rechte und unser Leben entgegenzutreten. Die Demonstration soll lautstark, vielfältig und entschlossen durch Frankfurt ziehen und unseren Widerspruch gegen die Spardiktate direkt vor die Europäische Zentralbank (EZB) tragen.

Blockupy Aktionskonsens für Freitag, den 31. Mai

Die Blockaden und Aktionen finden statt innerhalb der europäischen Aktionstage des Blockupy-Bündnisses gegen die Verarmungs- und Krisenpolitik der Troika. Mit Blockaden und kreativen Aktionen, öffentlichen Veranstaltungen und Demonstrationen bringen wir am 31. Mai und 1. Juni gemeinsam unseren Protest und Widerstand auf die Straße. Wir erklären uns solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, gegen das autoritäre Krisenmanagement und die Troika-Politik Widerstand zu leisten, um die demokratischen und sozialen Rechte der Beschäftigten, Prekarisierten und Erwerbslosen in Europa zu verteidigen.

1. Mai mit Blockupy!

Am Arbeiter_innenkampftag heißt es auch für Blockupy: Heraus zur revolutionären 1. Mai Demonstration in Berlin!

Seit 2008 spitzen sich kapitalistische Zustände in Europa zu: Die Abschaffung des Sozialstaats und die zunehmende Prekarisierung erfahren insbesondere in der europäischen Peripherie in Zeiten der Krise kapitalistischen Wirtschaftens einen neuen Höhepunkt.
Deutschland gilt aufgrund der exportstarken Wirtschaft und der bereits früh durchgesetzten Agenda 2010 als wenig von der Krise betroffen und wird gerne „Krisengewinner“ genannt.

Demonstration: 01.05.2013 | 18:00 | Spreewaldplatz | Kreuzberg (Berlin)

Bulgarien: Von Energieprotesten zum Sturz einer Regierung

Veranstaltung mit Margarita Mileva, Vorsitzende der Buzludzha-Stiftung aus Sofia am 16. März

Steigende Energiepreise, Energiearmut und eine politische Klasse, die durch ihre Austeritätspolitik immer größere Teile der bulgarischen Bevölkerung in die Armut getrieben hat, waren der Auslöser für die größten Demonstrationen gegen Energiekonzerne und Regierung, die Bulgarien seit 1989 gesehen hat. Hundertausende gingen auf die Straße um gegen die steigenden Strom- und Heizkosten zu demonstrieren und forderten eine vollständige Verstaatlichung der teilweise privatisierten Energiemonopole. Margarita Mileva, Vorsitzende der Buzludzha-Stiftung aus Sofia, wird über die Proteste berichten.

Veranstaltung: 16.03.2013 | 19:30 | Max & Moritz, Oranienstrasse 162 (Berlin)

Sie sollen alle abhauen - They all need to go!

Die Interventionistische Linke solidarisiert sich mit den Energiepreis-Protesten in Bulgarien

In den letzten Tagen und Wochen sind Zehntausende auf die Straßen der bulgarischen Städte geströmt, sie protestierten gegen die unbezahlbaren Energiepreise und die korrupte politische Klasse, wütend und entschlossen, bis die Regierung von Boiko Borissow am 20. Februar ihren Rücktritt erklären musste. Bulgarien, eines der ärmsten Länder Europas mit unverhältnismäßig hohen Lebenshaltungskosten, galt zuletzt als Musterschüler der europäischen Austeritätspolitik. Mit einer brutalen Sparpolitik und Schuldenbegrenzung vertiefte der Staat die Verarmung der bulgarischen Bevölkerung.

Couching statt Coaching!

Ein Bericht über die Kundgebung am Jobcenter Neukölln

Arbeitssenatorin Dilek Kolat (SPD) beabsichtigt, jedem Erwerbslosen einen persönlichen Coach – eine Art Betreuer also – an die Seite zu stellen, der ihn bei der Jobsuche begleitet. Ziel sei, Langzeitarbeitslose in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zu bringen. Auf der Hand liegt, welche Konsequenzen das haben wird:  Einen weiteren Zusatz-Termin, mit zusätzlichen Maßnahmen, zusätzlichen Kontrollen und zusätzlichem Druck. Das Coaching soll sogar noch dann weitergehen, wenn der_die jeweilige Klient_in bereits einen neuen Arbeitsplatz hat.

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