Erklärung

Keine gemeinsame Auswertung der Castor-Proteste

Anti-Castor-Initiativen sagen Nein zum Gespräch mit der Polizei
fotoscastor2010 (flickr)

In einer gemeinsamen Erklärung wiesen in der letzten Woche die Bäuerliche Notgemeinschaft, die Bürgerinitiative Umweltschutz, widerSetzen, X-tausendmal quer, das widerStandsNest Metzingen, der Ermittlungsausschuss Wendland und die Kampagne Castor Schottern eine Einladung der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen zur gemeinsamen Auswertung der Castor-Proteste zurück:

Solidarität mit den Aufständen gegen die arabischen Diktaturen!

...die Erfahrung gemeinsamer Revolte kann euch und uns allen nicht mehr genommen werden...

Seit den Demonstrationen gegen die Ben Ali-Diktatur in Tunesien gerät die ganze nordafrikanische und westasiatische Region in Bewegung. Als sei ein bis dahin unüberwindlicher Staudamm aus Angst und Lethargie mit einem Mal gebrochen, erheben sich die Menschen von einem Land zum andern gegen ihre Diktatoren. Hunderttausende strömen auf die Straßen und Plätze und trotzen der Brutalität der Herrschenden und ihrer Schläger trotz hunderten von Toten und tausenden von Verletzten.

Finger weg von unseren Läden!

Linke Buch- und Infoläden sind ein wichtiger Teil unserer Infrastruktur

Seit einigen Monaten erhalten die linken Buchläden in Berlin vermehrt unerwünschten Besuch von Polizei und Staatsanwaltschaft. Anlässe sind regelmäßig mal mehr, mal weniger neue Publikationen aus der radikalen Linken, deren inhaltliche Vielfalt den Repressionsorganen zu weit geht. Häufig werden dabei nicht nur die gesuchten Zeitschriften, sondern auch gleich die Computer der Läden mit beschlagnahmt.

Castor Schottern 2010! Energiekonzerne vergesellschaften!

Eine Positionsbestimmung der Interventionistischen Linken im November 2010.

Jedes Mal wenn der Castor kommt, demonstrieren und blockieren tausende Menschen im Wendland. Auf Straße und Schienen drücken sie ihren Widerstand gegen den Atomstaat aus, der gegen den Willen großer Teile der Bevölkerung handelt und den Atommüll-Transport nach Gorleben mit einem Polizei-Großaufgebot durchsetzt. Die Aktionen sind stets vielfältig und gemeinsam ist ihnen die gegenseitige Solidarität. Das Neue dieses Jahr ist: Die Forderungen werden radikaler und die Aktionen breiter und mutiger - Castor Schottern 2010.

Castor Schottern ist legitim!

Staatsanwaltschaft will Castor-Protest kriminalisieren

Die Staatsanwaltschaft hat angekündigt, erste Ermittlungsverfahren gegen "Castor Schottern!"-Aktivist_innen einzuleiten. Sie will den Protest gegen den tödlichen Atommüll kriminalisieren. Auch wenn wir wissen, dass die "Castor Schottern!"-Aktion nicht vom Gesetzbuch gedeckt ist: Unsere Aktion ist legitim und richtig! Wenn die Regierung gegen den Willen der Menschen mit den Atomkonzernen mauschelt, um ihnen Milliardengewinne zuzuschanzen, wenn sie gemeinsam Gorleben als Endlager zementieren wollen, obwohl längst bekannt ist, dass der Standort nicht geeignet ist - dann ist Widerstand gerechtfertigt!

Naziaufmärsche blockieren ist unser Recht (und auch das von Wolfgang Thierse)

Am 1. Mai 2010 haben 10 000 Menschen in Berlin einen Aufmarsch von 600 Nazis blockiert, unter ihnen PolitikerInnen wie der Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse. Das war gut und richtig!

Wege entstehen beim Blockieren

Sieben Thesen zur Verhinderung des Nazi-Aufmarsches am 13.02.2010 in Dresden

Back to the lab(our)!

Mayday 2009

Wie weiter mit dem Euromayday in Berlin?

Bereits seit dem Spätsommer 2009 macht die Frage die Runde, ob es am 1. Mai 2010 in Berlin wieder eine große Euromayday-Parade durch Kreuzberg und die angrenzenden Kieze geben wird. Auch bei FelS haben wir über diese Frage viel diskutiert, sind dabei aber zu dem Schluss gekommen, dass wir das Projekt Mayday zwar keineswegs aufgeben werden, uns an der Vorbereitung einer weiteren Parade am 1. Mai in der bisherigen Form dieses Jahr aber nicht beteiligen wollen.

Jetzt gehts los – Start der Militanten Untersuchung

Das erste Mal auf dem drei Meter Turm: der Atem stockt, die Hände schwitzen, der Puls rast und dann Absprung. Nach hitzigen Diskussionen und einigem Gegenwind startet als neuer Arbeitsschwerpunkt der AG Soziale Kämpfe das Projekt Militante Untersuchung!

Dresden 2010 – eine erste Bilanz

Am 13. Februar 2010 gelang es erstmalig, den jährlichen Marsch tausender Neonazis durch Dresden zu verhindern. Möglich wurde dieser Erfolg durch ein breites, von der radikalen Linken über die Gewerkschaften bis zu Teilen der SPD reichendes Bündnis, das sich auf Massenblockaden als Konzept einigen und deren konsequente Durchsetzung organisieren konnte. Über 10.000 Menschen beteiligten sich an den Blockaden, selbst der Anteil der DresdnerInnen überstieg die Erwartungen bei weitem.

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