Nazifrei – Dresden stellt sich quer 2011

Die Auswertung des Bündnisses

Am 14.05.2011 veröffentliche das Bündnis "Nazifrei! - Dresden stellt sich quer" die Auswertung der Ereignisse am 13. und 19. Februar 2011. Hier der vollständige Text, sowie Presseberichte von einem Symposium des sächsischen Innenministeriums in Dresden.

Workshoptag gegen Rassismus, Sozialchauvinismus und Rechtspopulismus

Mit der Krise sind Rassismus und Sozialchauvinismus in den politischen Alltag zurückgekehrt. Unter Druck geraten vor allem Erwerbslose, prekär Beschäftigte und Menschen, denen eine "migrantische", insbesondere "muslimische" Identität
zugeschrieben wird. Doch auch der Rest der Gesellschaft wird aufgemischt. Die Hetze gegen vermeintliche "Sozialschmarotzer" und "Integrationsverweigerer" ist der
Soundtrack einer allgemeinen Verschärfung kapitalistischer Standortpolitik.

Workshop: 28.05.2011 | 12:00 | Mehringhof/ Schule für Erwachsenenbildung Gneisenaustr. 2a HH (Berlin)

Atomlobby ABSCHALTEN! am 16. Mai

Demo zum Eröffnungsdinner der Jahrestagung des Deutschen Atomforums

Nach den verheerenden Ereignissen in Japans Atomkraftanlagen ist in Deutschland die Auseinandersetzung um die zukünftige Energieversorgung neu entfacht. Nach Tschernobyl und Harrisburg hat sich ein weiteres Mal auf tragische Weise gezeigt, dass eine Energiepolitik, die auf Atomkraft setzt, menschenverachtend ist! Dessen ungeachtet trifft sich vom 16. bis 19. Mai die deutsche und europäische Atomlobby im Berliner Congress-
Center in der Nähe des Alexanderplatzes. Hier suchen sie nach Strategien, um die AKWs noch möglichst lange weiterzubetreiben und ihre Milliardenprofite zu sichern.

Demonstration: 16.05.2011 | 19:00 | Schlesisches Tor (U1) (Berlin)

Keine Kriminalisierung von Antifaschist_innen!

Rund 400 Polizisten durchsuchten am frühen Morgen des 12. Aprils 20 Wohnungen und Geschäftsräume in Sachsen und Brandenburg. Einzelne Häuser wurden um 4.30 Uhr morgens von bis zu 100 Beamten umstellt. Betroffen von den Razzien waren 17 Antifaschisten und Antifaschistinnen, gegen die mit dem Schnüffel- und Ermittlungsparagrafen 129 (Bildung einer „kriminellen Vereinigung“) ermittelt wird. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, im Jahr 2009 Nazis verprügelt und im Februar 2011 in Dresden zwei Nazibusse entglast zu haben.

An alle, die mit uns geschottert haben

...an die, die zukünftig schottern … und einiges mehr wollen.

Vorbemerkung. Wir veröffentlichen dieses Papier unter dem Eindruck von Ereignissen, die vor allem eines zeigen: das gefällige Gerede der Herrschenden, man habe die Dinge „im Griff“, ist nichts als Gerede. Der einzig stabile Faktor der gegenwärtigen Weltverhältnisse ist ihre grundlegende Instabilität. Natürlich ist hier zunächst der GAU von Fukushima zu nennen: Nach Tschernobyl geschieht zum zweiten Mal, worauf der weltweite Widerstand gegen Atomtechnologie, Atomstaat und Atomkapital immer schon verwiesen hat, was in Wahrheit auch alle anderen wussten, doch billigend, d.h.

Für den sofortigen Ausstieg aus der Atompolitik

Energiekonzerne enteignen und vergesellschaften

Es reicht! Seit Jahrzehnten sind die Risiken der Atomkraft bekannt. Der Super-GAU von Tschernobyl ist weniger als 25 Jahre her und schon wieder gibt es eine Atomkatastrophe mit nicht absehbaren Folgen und menschlichem Leid. Das Desaster in Japan verdeutlicht einmal mehr: Die Atompolitik steht im Widerspruch zu den Lebensinteressen der Menschheit. Trotzdem wird in Deutschland an der Atomenergie festgehalten. Während schon der rot-grüne „Atomkonsens“ den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke auf lange Zeit festschrieb, wird das schwarz-gelbe Moratorium daran erst recht nicht viel ändern.

Solidaritätserklärung

Wir sind alle Dresden Nazifrei

Am 19. Februar 2011 verhinderten 20.000 Menschen den Aufmarsch von Neonazis in Dresden. Der geplante Großaufmarsch konnte nicht nur, wie im letzten Jahr, gestoppt werden – die Nazis schafften es teilweise nicht einmal, zu ihrem Versammlungsort zu gelangen. Die Neonazis haben eine empfindliche Niederlage in dem von ihnen ausgerufenen "Kampf um die Straße" hinnehmen müssen. Dieser Erfolg ist durch eine spektrenübergreifende Mobilisierung, die Entschlossenheit tausender AktivistInnen und eine intensive Vorbereitung ermöglicht worden.

Call for Papers arranca! Nr. 44

Don't look back in anger - linke (Gegen-)Geschichte

Die Gruppe FelS besteht in diesem Jahr seit bereits 20 Jahren, aus unserer Sicht ganz klar ein Grund zum Feiern - aber dazu an anderer Stelle mehr.

Das Isolationslager Hohenleipisch schließen!

Bundesweiter Aktionstag gegen rassistische Sondergesetze

Im November letzten Jahres kam es zu einer breiten Protestwelle von Flüchtlingen gegen die unerträglichen Lebensverhältnisse. Besonders in Bayern und Baden-Württemberg boykottierten mehrere Hundert Flüchtlinge Essenspakete, sie protestierten gegen die Lager- und Residenzpflicht. Dieses Jahr debattiert der Bundestag über die Gesetze, die die Politik der Abschreckung und Ausgrenzung festschreiben. Unser Beitrag heißt: Widerstand!

Demonstration am 22.03. um 14 Uhr auf dem Markt in Herzberg/Elster

Statt Gleichsetzungsministerin:

Wieder anknüpfen an die 'extremistische' Tradition des 8. März!
Ein Gleichheitszeichen und ein Rautezeichen

Heute feiert der internationale Frauenkampftag seinen 100. Geburtstag… und wir sind mit einer Gleichstellungsministerin konfrontiert, die mit Gleichstellung nichts zu tun haben will – für alle, die es noch nicht wissen: Kristina Schröder ist in Wahrheit Deutschlands Gleichsetzungsministerin! Denn im Gleichsetzen ist sie unübertroffen:

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